Pressemitteilung vom 28.03.2020Handwerkskammer macht Sonderschichten

Antragsflut für finanzielle Soforthilfe wegen Corona-Krise – Handwerkskammer macht Sonderschichten

Die Zahl der Anträge auf staatliche Soforthilfe für Kleinunternehmen steigt weiter an. Deswegen bearbeitet die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald auch am Samstag Anträge von Handwerksunternehmern.

Mittlerweile hat die Handwerkskammer die Soforthilfe-Anträge von mehr als 2.200 Unternehmen, Handwerksbetrieben oder Freiberuflern auf den Schreibtisch bekommen. Damit es möglichst wenig Zeitverzögerung gibt, legt die Handwerkskammer am heutigen Samstag – und auch an den folgenden Samstagen – Sonderschichten ein. Parallel ist auch die Hotline für Fragen zur Antragsstellung geschaltet.

Auszahlung über die Landesbank

Die Kammern erhalten die Anträge vom Ministerium und leiten sie nach Bearbeitung an die Landesbank weiter. Je nach Betriebsgröße gibt es bis zu 30.000 Euro, die nicht zurückgezahlt werden müssen.

Es sei eine logistische Herausforderung, so Detlev Michalke von der Handwerkskammer Mannheim. Die Kammer habe ein Team mit mehr als 20 Mitarbeitern gebildet, das der Antragsflut gerecht werden soll. Das Verfahren ist relativ unbürokratisch und einfach gemacht. Dennoch ist eine Hotline geschaltet für Handwerker, die noch Rückfragen zum Ausfüllen dieser Anträge oder zu den Voraussetzungen haben.

Die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald wird zunächst bis voraussichtlich Samstag, den 11. April 2020, auch an Samstagen von 10.00 bis 15.00 Uhr den Mitgliedsbetrieben telefonisch zu aktuellen Fragen beratend zur Verfügung stehen. Dafür steht eine Hotline unter der Rufnummer 0621 18002-0 zur Verfügung. Die direkte Durchwahl zu den Beratern finden Interessierte auf der Internetpräsenz der Handwerkskammer www.hwk-mannheim.de/corona

In der momentan angespannten und schwierigen Situation der Handwerksbetriebe ist diese Maßnahme nötig, um die Mitgliedsbetriebe ausreichend mit Informationen und Beratungsleistung zu versorgen.