Friedrich-Realschule Weinheim
Handwerkskammer
(v.l.n.r.) Jürgen Ripplinger, das Team der Friedrich-Realschule Weinheim und Alexander Urban (Projektbüro Boris - Berufswahl-Siegel).

Pressemitteilung Nr. 71 vom 12.07.2018Boris-Berufswahlsiegel für Friedrich-Realschule Weinheim

In Berufsorientierung ein "sehr gut"

Boris-Berufswahlsiegel für die Friedrich-Realschule in Weinheim wurde zum zweiten Mal verlängert

Das Erbe der Vorgänger angenommen und weiterentwickelt

Viele Jugendliche stehen am Ende ihrer Schulzeit vor der Herausforderung, sich zwischen 350 dualen Ausbildungsberufen, zahlreichen fachschulischen Ausbildungsgängen für "ihren" Beruf entscheiden zu müssen. Zum zweiten Mal stellte sich die Friedrich-Realschule in Weinheim diesem Thema der Jury, die das Boris-Berufswahlsiegel vergibt.

In seiner Würdigung zog Lars Hoffmann für die Jury einen Vergleich zu seiner eigenen Studentenzeit und zeigte sich erfreut, dass unter Berufsorientierung heute mehr verstanden werde als die Besuche von Universitäten und Fachhochschulen. Er lobte die Friedrich-Realschule Weinheim für die Veränderungen gegenüber der letzten Zertifizierung 2013. "Allein das Halten des damaligen Niveaus hätte die Verlängerung des Berufswahlsiegels schon gerechtfertigt: Ja, das Niveau wurde gehalten", so Lars Hofmann.

Hoffmann betonte, dass nicht nur die für die Berufsorientierung  Verantwortlichen der früheren Zertifizierungen die Schule verlassen hätten. Eine komplett neue Schulleitung und neue Beauftragte für die Berufsorientierung "haben sich dem großen Erbe ihrer Vorgänger angenommen", so Hoffmann. Und kommt zu dem Schluss: "Sie haben es geschafft, innerhalb kurzer Zeit den Reichtum an Angeboten der Berufsorientierung für die Schülerinnen und Schüler noch zu vergrößern."

Hoffmann nannte für die Jury dafür Beispiele. So habe die Friedrich-Realschule ihr Praktikumskonzept sinnvoll erweitert und ermögliche so ihren Schülern eine Reihe von begleitenden Praxiserfahrungen wie Schnupperpraktikum, Girl’s und Boy’s Day und Betriebsbesichtigungen. Mit einer Reihe von Kooperationspartnern sei es gelungen, die Karriere-Woche zu etablieren, wo sich die Schüler ihrer Interessen und Stärken bewusst werden könnten.

Besondere Anerkennung erhielt die Schule von der Jury für die Einbindung ehemaliger Schüler der Schule als Experten für Ausbildungsberufe, die glaubhaft die geforderten Ansprüche nach der Mittleren Reife vermittelten. Nicht zuletzt auch die breite Unterstützung durch den Schulträger, die Stadt Weinheim, fand mehr als lobende Worte bei der Jury. Vorbildlich sei zudem die Initiierung einer sogenannten "Mocca-Stube", ein niederschwelliges Angebot, um zwischen türkischstämmigen Eltern und Lehrern sowie Kooperationspartnern ins Gespräch zu kommen.

Daneben habe die Friedrich-Realschule seit der letzten Rezertifizierung neue Bildungspartner gewonnen. Verbindlich sei der Qualipass für alle Schülerinnen und Schuler als verbindliches Instrument eingeführt worden.  Zudem nehme die Friedrich-Realschule als einzige Weinheimer Schule am Modellversuch IBOSEK 1 für intensive Berufsorientierung teil.

Namens der Jury gratulierte Lars Hoffmann der Schule zum Boris-Berufswahlsiegel Baden-Württemberg und wünschte viel Freude und Erfolg beim Weitermachen bis zur nächsten Rezertifizierung.

Jürgen Ripplinger vom Koordinierungsbüro Übergang Schule-Beruf gratulierte der Schule Namens der Stadt Weinheim und spornte die Schule an, auf dem Weg der Berufsorientierung so erfolgreich weiter zu machen.

In ganz Baden-Württemberg sind derzeit 550 Schulen berechtigt, das Berufswahlsiegel zu tragen. Das Schild "Boris" signalisiert Schülern und Eltern: Hier wird eine vorbildliche Berufsorientierung geboten.

Claudia Orth

Leiterin Geschäftsbereich Berufliche Bildung

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