Hör- und Sprachzentrum Heidelberg
Handwerkskammer
(v.l.n.r) Gerhard Gölz, das Team des Hör- und Sprachzentrums Heidelberg/Neckargemünd und Alexander Urban (Projektbüro Boris - Berufswahl-Siegel).

Pressemittelung Nr. 66 vom 12.07.2018 Boris-Berufswahlsiegel für Hör- und Sprachzentrum Heidelberg

In Berufsorientierung ein "sehr gut"

Erstmals Boris-Berufswahlsiegel für das Hör- und Sprachzentrum in Heidelberg/Neckargemünd

Engagierte Lehrkräfte gewährleisten bestmögliche Förderung

Viele Jugendliche stehen am Ende ihrer Schulzeit vor der Herausforderung, sich zwischen 350 dualen Ausbildungsberufen, zahlreichen fachschulischen Ausbildungsgängen für "ihren" Beruf entscheiden zu müssen. Erstmals stellte sich das Hör- und Sprachzentrum in Heidelberg/Neckargemünd diesem Thema der Jury, die das Boris-Berufswahlsiegel vergibt.

In seiner Laudatio bescheinigte Gerhard Gölz  für die Jury dem Hör- und Sprachzentrum (SBBZ) in Heidelberg/Nekargemünd einen "vertieften Eindruck von den enormen Anstrengungen der Schule, um ihren Schülern eine fundierte berufliche Orientierung oder eine weitere schulische Laufbahn zu ermöglichen".

Das Hör- und Sprachzentrum Heidelberg/Neckargemünd bilde das gemeinsame Dach eines großen Bildungs- und Beratungszentrums mit den Förderschwerpunkten "Hören" und "Sprache". Hier befinden sich auch Schulen mit dem Bildungsgang Förderschule, Realschule, Berufseinstiegsjahr, Vorqualifizierungsjahr und Kaufmännische Sonderberufsfachschule.

Dabei bieten alle Schularten, so Gölz, ein "umfassendes, auf individuelle Unterstützung ausgerichtetes Maßnahmepaket an". Selbstverständlich sei, dass die engagierten Lehrkräfte profunde Kenntnisse über jeden einzelnen Schüler und jede einzelne Schülerin besäßen, so dass eine bestmögliche Förderung gewährleistet sei. Bei Hildegard Baumfalk, Koordinatorin für die Berufsorientierung, liefen die Fäden zusammen, so dass eine umfassende Kommunikation in jede Richtung gewährleistet bleibe.

Besonders lobend hob Gölz in seiner Laudatio hervor, dass sich während der Schülerinterviews die selbstbewussten und offenen Jugendlichen gegenseitig unterstützen, "falls nötig mit Gebärdensprache". Dabei äußerten sich die Schüler eloquent und hochzufrieden über ihre Erfahrungen in unterschiedlichen Betrieben und Berufsfeldern. Zudem könnten in verschiedenen Schülerfirmen praktische Kenntnisse durch Eigenaktivität erworben werden.

Gerhard Gölz wörtlich: "Ein wichtiges Ziel der Schulen ist, dass ihre Schülerinnen und Schüler zu ihrer Hör- bzw. Sprachbehinderung stehen und diese auch bei Praktika und Bewerbungsgesprächen artikulieren, um sich damit auf ihre eigenen Stärken konzentrieren zu können." Die Jury habe den „bestmöglichen Eindruck“ gewonnen und empfehle daher die Verleihung des Boris-Berufswahlsiegels an das Hör- und Sprachzentrum Heidelberg/Neckargemünd.

In ganz Baden-Württemberg sind derzeit 550 Schulen berechtigt, das Berufswahlsiegel zu tragen. Das Schild "Boris" signalisiert Schülern und Eltern: Hier wird eine vorbildliche Berufsorientierung geboten.

Claudia Orth

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