5 gute Gründe auszubilden, Glühbirne mit Schriftzug
© amh-online.de | Composing Handwerkskammer

Pressemitteilung vom 07.04.2021Investition in die Zukunft des eigenen Betriebes

In den eigenen Betrieb investieren: 5 gute Gründe, auszubilden

"Wer ausbildet, investiert in die Zukunft des eigenen Betriebes", sagt Yasmin Al-Shakran, Ausbildungsberaterin der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald. Sie hat deshalb fünf gute Gründe für die Handwerksunternehmer der Region, die ihren Blick über die Pandemie hinaus in die Zukunft richten. Denn: "Wer langfristig den Fachkräftebedarf in seinem Unternehmen decken will, ist mit der Ausbildung im eigenen Betrieb gut bedient", ist sie sich sicher. Denn so sei man nicht auf den externen Arbeitsmarkt angewiesen.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass Auszubildende während ihrer Ausbildungszeit den Betrieb und auch verschiedene Tätigkeiten innerhalb des Betriebes kennenlernen: "Das spart Einarbeitungskosten und fördert zusätzlich die Betriebstreue", so die Ausbildungsberaterin weiter. "Zudem erwerben Lehrlinge passgenaue Kompetenzen, die für den Betrieb von großer Relevanz sind", betont Al-Shakran. So vermeide der Handwerksunternehmer in der Zukunft Fehlbesetzungen und häufigen Personalwechsel. Ergebnis sei die stärkere Bindung an den Betrieb.

Und nicht zuletzt stärke so die Ausbildung auch das Image des Betriebes. Denn Ausbildungsbetriebe, so ihre Erfahrung, genießen in der Öffentlichkeit, bei Kunden und Lieferanten ein hohes Ansehen. Außerdem werben zufriedene Auszubildende im Freundes- und Bekanntenkreis und auch auf Social-Media-Kanälen für den Betrieb.

"All dies sind gute Gründe, mit einer Ausbildung in die Zukunft des Betriebes zu investieren." Und bietet an, dass ein Ausbildungsberater selbstverständlich gerne auch in die Betriebe kommt, wenn sie sich diesem Thema widmen wollen.



5 gute Gründe auszubilden

Oder: Warum Sie in die Zukunft Ihres Betriebs investieren, wenn Sie ausbilden.

  1. Fachkräftemangel vorbeugen
    Bereits heute ist es sehr schwierig, freie Stellen mit geeigneten Fachkräften zu besetzen. Bilden Sie daher selbst aus, um langfristig den Fachkräftebedarf in Ihrem Unternehmen zu decken. Dabei können Sie nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ nach Bedarf ausbilden und sind nicht auf den externen Arbeitsmarkt angewiesen. 
  2. Geringere Rekrutierungs- und Einarbeitungskosten
    Fachkräfte für Ihren Betrieb zu gewinnen, einzuarbeiten und passgenau zu qualifizieren ist aufwändig und teuer. Auszubildende hingegen haben bereits während der Ausbildungszeit den Betrieb, die Kollegen und die verschiedenen Tätigkeiten innerhalb Ihres Betriebes kennengelernt – das spart Einarbeitungskosten und fördert zusätzlich die Betriebstreue.
  3. Gewinnung qualifizierter Fachkräfte für Ihren Betrieb
    Durch die Ausbildung in Ihrem Betrieb werden Auszubildende gezielt auf die Tätigkeiten in Ihrem Betrieb vorbereitet und erwerben passgenau die Kompetenzen, die für Ihren Betrieb relevant sind. Sie gewinnen für Ihren Betrieb nach Ausbildungsende unmittelbar einsetzbare, qualifizierte Fachkräfte.
  4. Weniger Fehlbesetzung, weniger Personalwechsel – Bindung an Betrieb
    Auszubildende, die gut ausgebildet und intensiv betreut wurden, haben ein großes Zugehörigkeitsgefühl mit ihrem Ausbildungsbetrieb entwickelt.
    Außerdem kennen Sie Ihre Auszubildenden im Anschluss an die Ausbildung – mit allen Stärken und Schwächen. Sie wissen genau, wo Sie Ihre Nachwuchsfachkräfte einsetzen können. Hierdurch wird das Risiko von Fehlbesetzung und Fluktuation minimiert.
  5. Als Ausbildungsbetrieb das Image stärken
    Ausbildungsbetriebe genießen in der Öffentlichkeit, auch bei Kunden und Lieferanten, ein hohes Ansehen, denn sie nehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung gegenüber den jungen Menschen und der Wirtschaft wahr. Auch werben zufriedene Auszubildende, die eine gute Ausbildung erhalten, im Freundes- und Bekanntenkreis für Ihren Betrieb – daraus ergeben sich möglicherweise weitere Ausbildungsverhältnisse.